Mitte Dezember ist Achim Kindsgrab zum Schiedsrichter des Jahres 2018 ernannt worden. Der KSA hatte ihn gewählt. Er ist damit der erste Schiedsrichter des ehemaligen Kreis 13, der diese Auszeichnung bekommt. Sie ist jahrzehntelang eine Tradition im Essener Süden gewesen.
KSO Torsten Schwerdtfeger machte es spannend: Wie im letzten Jahr verkündete er während des Ehrungsabends den neuen Schiedsrichter des Jahres mit einem selbstgeschriebenen Gedicht. Am Anfang hätte noch jeder Name fallen können. Aber Umso länger das Gedicht wurde, desto deutlicher wurde, welcher Name fallen wird.
Achim Kindsgrab. Seine erste Reaktion: Er hob die Hände vor sein Gesicht. „Da habe ich einfach gar nicht mit gerechnet“, sagte er später mit Rückblick auf diesen Moment.
Gründe für seine Auszeichnung gibt es allerdings genug: Im ehemaligen Kreis 13 war er lange Lehrwart. Heute ist er für den Kreis und Verband als Beobachter unterwegs und gibt auch als Coach vollen Einsatz für seinen Schützling. Dieses Jahr wird er außerdem die Nachfolge von Uwe Peters antreten und seinen ersten Skat Abend organisieren.
Bei der Verleihung gab es teilweise Standing Ovations von den fast 100 Gästen, die zum Ehrungsabend Mitte Dezember gekommen waren. Michael Müller, Schiedsrichter des Jahres 2017, überreichte den großen Wanderpokal.
Lieber Achim: Herzlichen Glückwunsch!
Und weil es so schön war, gibt es hier noch einmal das Gedicht zum nachlesen:
Die Geschichte von einem Kameraden, für den Ehrenamt und Engagement groß geschrieben wird
Alle Jahre wieder treffen wir uns in feierlichem Rahmen,
geehrt wurden heute schon so einige Namen!
Zum Schluss wollen wir noch den neuen SR des Jahres ehren,
wie üblich möchte ich ihn mit einem kleinen Reim erklären.
Viele Jahre ist er schon in unseren Reihen bekannt,
er wurde auch schon für das eine oder andere Amt benannt.
Er ist stets zuverlässig und immer präsent,
so dass ihr ihn sicherlich alle gut kennt.
Heute wollen wir ihm für all seine Unterstützung danken,
bei der Suche nach einem SR des Jahres war er sofort in meinen Gedanken.
Als Schiedsrichter machte er sich in der Verbandsliga einen Namen,
klar – ist schon ein paar Jährchen her, aber man kann ja mal in der Erinnerung kramen.
Bis vor einiger Zeit war er noch als Lehrwart aktiv,
bis dann der verdiente Ruhestand rief!
Damals mussten wir bei Regelfragen nicht verzagen,
und auch heute noch kann man ihn stets nach der Lösung fragen!
Das erste Referat – manche werden es niemals vergessen,
es ging um Thermostate – und um das Temperaturen messen!
Seine Erfahrung und sein Wissen teil er trotzdem weiterhin gern,
und begleitet sein „Patenkind“ auf den Plätzen, nah und fern.
Vor einiger Zeit übernahm er den Trainerposten der Nord-West-Mannschaft,
nur mit kleinen Erfolgen – wichtiger war dann doch die Kameradschaft.
Zuvor hat er sich selbst auf dem Hallenparkett einen Namen gemacht,
und wurde von uns mit dem Namen „Die Axt“ bedacht!
Ich hoffe, euch ist schon klar, von wem die Rede war,
SR des Jahres ist Achim Kindsgrab, ist doch klar!