Essener Schiris bei deutscher Meisterschaft

15.09.2016
Autor: Cedrik Pelka

Bei der Deutschen Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen haben sieben Schiedsrichter aus Essen die Leitung der Spiele übernommen: Neben Obmann Christian Sorgatz waren Michael Müller, Wolfgang Schlüter, Thomas Pelka, Cedrik Pelka, Manfred Grabinski und Peter Völkers dabei.

Letzte Woche Montag (05.09.2016) ging es mit dem eintägigen Frauenturnier los, dienstag und donnerstag haben die Männer gekickt und Mittwoch gab es das Einlagespiel der Deutschen Nationalmannschaft gegen die Iren, mit dessen Leitung Michael Müller von Christian Sorgatz beauftragt worden ist. Michael ist schon seit mehrern Jahren beim Turnier in der Sportschule Wedau in Duisbraug dabei.

Gespielt wurde aus Kleinfeldern

Gespielt wurde 7-gegen-7 auf Kleinfeldern mit ganz normalen Kleinfeld-Regeln und nur wenigen Änderungen: Gespielt wurde natürlich ohne Abseits, es durfte „hin und her“-gewechselt werden und ohne es gab die 2-Minuten Zeitstrafe, die aber nur selten ausgesprochen werden musste. Generell war es ein sehr faires Turnier.

Am fairsten waren die Spieler des Behinderten-Werks Main-Kinzig aus Hessen: Sie gewannen den Fair-Play-Pokal. Hierfür haben Schiris und Beobachter während der Spiele Punkte verteilt.

Münster/Köln wird Deutscher Meister

Den etwas größeren Pokal bekam das Alexianer-Werk mit Spielern aus Münster und Köln: „Dass wir Spieler aus zwei großen Städten auswählen

Foto: Carsten Kobow

Foto: Carsten Kobow

und mitbringen konnten, war ein riesen Vorteil“, freute sich der Trainer. Sie konnten sich gegen die Berliner im Neunmeter-Schießen nach einem packenden Finale mit 6:6 durchsetzen (0:0, 1:1).

 

Um dem Spiel noch einen würdigen Rahmen zu bieten, wurde es auf dem Hauptplatz mit Schiedsrichtergespann ausgetragen. Alle anderen Mannschaften haben natürlich zugeschaut und mitgefiebert.

Viel Spaß auch neben dem Platz

Die Teams erwartete eine spannende Woche mit viel Programm auch neben dem Platz: Grillabende, ein Ausflug zum FUßballmuseum nach Dortumund und viele andere Aktionen sollten auch das Gruppengefühl stärken. Die Spieler lernten sich kennen und schätzen: So gab es auch auf den Plätzen nur sehr selten Ärger, was die Aufgabe der Unparteiischen viel einfacher gemacht hat.